Spotify – Deine Playlists zum mitnehmen
Clouds sind beliebt heutzutage und machen durch das immer schneller werdende Internet auch immer mehr Sinn. So kommt es auch, dass immer mehr Anwendungen in die Cloud verlagert werden. Viele kostenfreie Dienste mit unterschiedlichsten Zielen entstehen, darunter auch Musikportale.
So stößt man, nachdem „grooveshark“ seinen Service für Deutschland aufgrund von zu hohen Gema Gebühren eingestellt hat schnell auf das Portal Spotify. Spotify arbeitet eng mit Facebook zusammen, was auf der einen Seite den Vorteil hat, dass man auf der einen Seite sehen kann, was die Freunde gerade hören oder was im Bekanntenkreis die beliebtesten Plasylists sind, auf der anderen Seite jedoch dem Datensammler Facebook nun auch noch verrät wann und welche Musik man hört. Sofern man sich aber damit abgefunden hat, dass Facebook dieses kleine Stück Privatsphäre auch noch bekommt, erhält man durch Spotify eine Musikbibliothek zum mitnehmen.
Zwar ist der Service durch Werbung finanziert, aber die Werbeeinblendungen, die im Abstand von ca 6-10 Liedern kommen, sind nicht so häufig wie im Radio und nochdazu höre ich ja wenigstens nur die Musik die ich hören will. Wer keine Werbung hören möchte, der muss auf Spotify Premium setzen, die 9,99€ im Monat schalten nicht nur die Werbung aus, sondern geben einem noch dazu das Recht den Service auf verschiedenen Smartphones zu nutzen, was ohne diesen Premium Account leider nicht möglich ist.
Da das Ganze durch Werbung und die Premium Mitgliedschaften finanziert ist, ist auch gesichert, dass man sich nicht in einer rechtlichen Grauzone bewegt, sondern die Anbieter auch in der Lage sind, brav ihre Gema bezahlen, um ihren Service in Deutschland anbieten zu können.
Wie aber funktioniert das nun? Um über Spotify Musik zu hören benötigt man den Spotify-Player, der sich ganz einfach von der Webseite herunterladen lässt und fix installiert ist. Direkt in diesem Programm kann man sich mit seinem Facebook-Account anmelden woraufhin sich das Programm mit dem Internet verbindet und auf den Spotify Server einwählt. Über eine Suche kann ich mir nun die Musik zusammenstellen die ich hören möchte und auch in Playlisten arrangieren. Diese Playlisten sind für mich auch auf jedem anderen Pc verfügbar von dem aus ich mich mit meinem Facebook-Konto einlogge, da die Informationen darüber, welches Lied in welche meiner Listen gehört, auf dem Server von Spotify gespeichert sind. Wo aber liegt die Musik, die ich höre? Ganz einfach: Im Internet, auf einem der Spotify Server. Deswegen ist es auch notwendig eine Internetverbindung zu haben, damit ich die Musik hören kann. Das Prinzip ist das gleiche Wie bei Youtube, ich streame immer nur das aus dem Internet, was ich gerade höre. Habe ich auf meinem Rechner auch Itunes oder den Windows Media Player in Betrieb und dort Musik in der Bibliothek abgelegt, die Lokal auf meinem Rechner liegt, so kann Spotify auch auf diese Zugreifen und für die Wiedergabe verwenden, um den Titel nicht aus dem Netz holen zu müssen.
Ein kleines Wort noch zum Thema Bandbreite: Man findet mittlerweile sehr viel Musik von den unterschiedlichsten Interpreten, überraschenderweise auch sehr viel von eher unbekannten, aber in manchen Sektoren ist es noch etwas Dünn (die Toten Hosen leider nur ein Lied, ansonsten Cover), aber man findet über die eingebaute Suche sehr schnell die Musik, die man hören möchte.
Eine schöne Sache sind auch die Zusätzlich installierbaren Plugins, die einem weitere Funktionen zur Verfügung stellen, so nutze ich z.B. den Eventime-Ticket-Finder, der mir Gigs, der Bands aus meiner Bibliothek in ausgewählten Städten anzeigt, oder ein Plugin, dass mit den Songtext anzeigt und die Zeile markiert, die gerade gesungen wird.
Alles in Allem ein Super Service den ich nicht missen möchte und der äußerst praktisch und leicht zu bedienen ist.
Hier bekommt ihr den Player: http://www.spotify.com/de/get-spotify/overview/
Eine Antwort
[…] Prinzip hinter Sptify hatte ich ja schon einemal im Artikel Spotify – Deine Playlists zum mitnehmen beschrieben. Hier will ich aber noch einmal kurz auf die Premium Features erklären und den […]