Gamescom 2011
Zocker aus den Untiefen der Keller dieser Welt warten darauf…. DIE GAMESCOM
Dieses Jahr bekam ich auch einmal die Möglichkeit mir das bunte Treiben auf dem Messegelände in Köln anzuschauen und musste dabei feststellen, dass ich nächstes Jahr wieder hinfahren werde. Nach anfänglichen Orientierungsschwierigkeiten, die schon bei der Suche der richtigen Spur zu den Parkplätzen begannen und sich bei der Suche der richtigen Halle auf dem Gelände fortsetzten, konnten wir endlich das erste Game anspielen und nach einer langen Wartezeit bei Activison auch die Präsentation über das große Gemetzel in Prototype 2 genießen. In dem sehr gut temperierten Raum (*fröstel*) ging es ziemlich actionreich her, Hubschrauber wurden mit ihren eigenen Waffen vom Himmel geholt und so einige Menschen auf seltsame Weise aufgenommen, um Erinnerungen zu sammeln. Alles in allem eine lohnenswerte Investition, wenn man mal schnell möglichst großen Schaden anrichten will. Sehr beeindrucken auch der Battlefield-Jet, vor dem sich interessierte Besucher ablichten lassen konnten, und das Green Hornet Auto. Ein Klassiker unter den Spielen ist zweifelsohne Diabolo – den dritten Teil konnten wir anzocken – er gefällt.
Mit Spannung saßen wir dann in der Vorstellung des epischen Skyrim, das begeisterte Rollenspieler die auf großartige Kämpfe stehen nicht verpassen dürfen. Lautstark wurden uns die beeindruckenden Verhaltensweisen der Gegner und besonders der spielprägenden Drachen vorgeführt. Potential hat auch das Star Wars Multiplayer Abenteuer the old Republic das wir eine viertel Stunde lang testen konnten. Teamarbeit und Taktik sind gefragt um die aus Star Wars bekannten Schlachten mit Robotern, Lichtschwerten und Laserpistolen zu durchstehen.
Einen Vorstoß in unbekanntes Gebiet wagten wir, als wir angesprochen wurden beim COD Wettbewerb mitzumachen. Die Steuerung eines Games mit einem Controler unterscheidet sich doch mehr von der Handhabung mit einer Maus als man annehmen konnte. So war es doch nicht verwunderlich, dass wir nicht zum Achtelfinale eingeladen wurden.
Großer Andrang herrschte auch auf dem Sony Ericson Stand, denn dort konnte man das frisch herausgekommene Minecraft fürs Handy auf dem Experia Play anspielen. Kein Vergleich zum Minecraft auf dem PC, aber durchaus geeignet um ein paar Stunden seiner kostbaren Zeit zu verbringen. Die Hände der Standbesucher verkrampften sich aber nicht nur um Gameboyähnliche Handys, sondern strecken sich auch in die Luft um eine der Plants vs. Zombies Pylonen, die als Kopfbedeckung dienen, zu fangen oder um einen der begehrten Minecraft-Pixel-Köpfe zu bekommen.
Pc-Gehäuse müssen nicht immer nur schlicht, weiß oder schwarz sein, das Gegenteil beweisen die Teams im Casemodding-Wettbewerb jedes Jahr aufs neue. Die dort entstehenden Verpackungen für die High-Tech Hardware sind schon eher in die Kunst einzuordnen. Ganz in der Nähe der Cases entdeckten wir schließlich einen Bereich der sich vom Rest der Gamescom sehr abhebt, denn dort geht es nicht um neu, sondern um alt, sehr alt. Die dort gezeigten Exponate spiegeln die Geschichte der Computergames wieder vom Apple I-Mac, über den C64 bis hin zu den ersten Gameboys, hier waren die Urgesteine zusammengetragen. Einige davon warteten betriebsbereit auf ein geplfegtes Match Pong mit nichts als einem Drehknopf in der Hand. Nachdem wir uns losgerissen hatten von der Technik des letzen Jahrhunderts machten wir einen Vorstoß in eine der neusten Techniken, die 3D Technik. Beeindruckend wie der Nintendo3DS tiefe in die Spiele bringt.
Füße so groß wie Teller waren das Ergebnis des Tages, aber die Flut an Eindrücken und Erfahrungen wiegt mehr, sodass einem Besuch in 2012 nichts entgegensteht.
Nähere Informationen finden sich auf der Website
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